15. Juli 2018

Nachtrag: Fronkraisch ist Weltmeister: Fronkraisch, Fronkraisch! Dergleichen Weltmeisterschaften konfrontieren friedliche Drittstrophen-Sänger immer wieder mit Nationalhymnen-Texten, gegen die die Hoffmann von Fallerslebens apostolische Baghvan-Gesänge sind. Nun denn: mit Asche auf dem Haupt singt es sich nicht inbrünstiger als mit der Faust links des Brustbeines. Vor allem ist es jetzt vorbei und wir wissen, wer in Katar in der Vorrunde ausscheidet. Für die Länge meines gestrigen Paustowski-Textes bitte ich mich selbst um Verzeihung: wer seltener schreibt, schreibt mehr. Die Strafe: ich bin in einen sonntäglichen Schmerzpatienten verwandelt, etwas ist mir kräftig ins Gebälk gefahren, was mich weder sitzen noch liegen lässt. Das Alter, Alter! Wäre noch nachträglich der Prozession zu gedenken, die wir in Vierzehnheiligen sahen. Da haben die Nothelfer stramm zu tun, immerhin drei Frauen unter ihnen. Zu mehr als zwei alten Krimis am Abend fehlte die Kondition.


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