3. April 2019

Dies ist auf Monate hin mein letzter Zahnarzttag. Ich plaudere mit der jungen Dame, die gegen ein geringes Entgelt die so genannte große Zahnreinigung an mir durchführt mit Maulsperren-Einsatz und allerlei Messdatenerfassung, über die Wirkung von Chlorhexamed. Seit Montag schmecken auch meine Weißweine wieder wie meine Weißweine, drei komplette Wochen hat das gebraucht. Warum es bei den Roten etwas schneller ging, werde ich wohl nie erfahren. Am alten Gleim bleibe ich dran, finde immer mehr in meinen Beständen, was ich gelesen haben will, ehe ich mich an die Tastatur begebe. Meine Bestände an liegen gebliebenen Reisebelegen verringern sich so auffällig, dass ich mir für diese Woche das Ende der Fahnenstange vorgenommen habe. Ich finde in der Literarischen Welt vom Sonnabend ein seltsames Schriftwerk von Broder. Wenn sich Henryk M. zum Rammstein-Versteher aufschwingt, ist tatsächlich etwas faul im Staate südlich Dänemarks.


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