14. Juli 2019

Angesichts der Lage in den Lüften wie in den Niederungen des rechtsvergessenen Lebens fällt mir dieser schöne Satz ein: „Was irgendein Arschloch toll findet, ist deswegen keineswegs automatisch gleich Scheiße.“ Von mir notiert, während ich Zeitungen nachlas an einem Sonnabend des Herrn, den ich damit beendete, dass ich ein viertel Glas Rotwein über frisch ausgeschnittene Artikel kippte, unabsichtlich natürlich, aber den finalen Tagesablauf in Wisch- und Trockentätigkeiten umlenkend. Es ist erstaunlich, wie sehr sich Rotweinflecke auf Zeitungspapier im Verlaufe eines nächtlichen Trocknungsprozesses aufhellen, man könnte geradezu von Optimismus geschüttelt werden, ein Nebeneffekt ist allerdings begleitend zu akzeptieren: das Papier verliert seine Glätte. Während uns Fotos aus Dänemark erreichen, wo wir tatsächlich einmal bereits einen 14. Juli verbrachten: in Sandkaas auf Bornholm im arg fernen Jahr 1995. Und erleben jetzt schon die erste Rentenerhöhung.


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