19. Januar 2020

Drei Bücher einer Autorin in unmittelbarer Folge, das passiert mir nur noch selten, im vorigen Jahr klappte es einmal mit Volker Braun, einmal mit Hans Bender, beide erwiesenermaßen keine Autorinnen. Heute legte ich „Wera Njedin“ beiseite nach „Die Schaukel“ vorgestern. Und nebenher läuft René Schickele aus nahe liegenden Gründen, läuft Ludwig Meidner aus nicht ganz so nahe liegenden Gründen und Hermann Kesten, der immer laufen könnte, wenn die Welt nicht so organisiert wäre, dass 24 Stunden einen Tag bilden. Die Sonntagszeitung präsentiert mir heute ein schreibendes Skelett aus Dänemark: die Schriftstellerin Madame Nielsen. Wollen wir hoffen, dass die Anzeigenblätter im kommenden Jahr nicht melden müssen, dass Madame nach Anna und Helene auf Platz 3 der beliebtesten Vornamen für kleine dünne Mädchen gelandet ist. Außerdem hat die Sonntagszeitung Didier Eribon mit „Betrachtungen zur Schwulenfrage“ aus dem Jahr 1999.


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