26. Juni 2020

Natürlich ist es kein Zufall, wenn ich heute nach leichter Kletterübung das Foto-Album von unserer ersten Ischia-Reise vom Schrank hole. Ich suche die Bilder aus Positano, elf sind es, und finde sie im zweiten Band. Davor Sorrent, wo wir das Intarsienbild vom Vesuv erwarben, danach Amalfi mit Kurzhalt oberhalb der Smaragd-Grotte. So waren sie eben, die Tagesausflüge zur Amalfi-Küste. Es war der 29. März 1994, wir sind seither nie wieder dort gewesen. In Positano aber lebte einer der Lieblingsdichter des Alt-Westens, dem auch der Alt-Osten ein paar Bände gewidmet hatte, vor allem in den christlichen Verlagen. Am 26. Juni 1906 ist er nahe Trier geboren, am 29. Juni 1970 starb er im Krankenhaus in Rom an einer Embolie nach einer an sich harmlosen Operation: Stefan Andres. Sein „El Greco malt den Großinquisitor“ besitze ich viermal: in zwei Andres-Bänden und in zwei Anthologien. Der „Volksfreund“ in Trier gedachte vorsorglich schon gestern des Todestages.


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