28. November 2020

Da ist nun der 200. Geburtstag von Friedrich Engels. Ich müsste nachsehen, wann es anfing mit den Artikeln über ihn. Mich überrascht es nicht, wenn ich lese, dass er von Militär was verstand, sogar von Literatur. Ich habe ganze Schriften von ihm gelesen, nicht nur anderthalb handverlesene Altersbriefe. Jetzt entdeckte jemand eine Literaturkritik zu Annette von Droste-Hülshoff, Autor Friedrich Engels. Er konnte verständlich schreiben, ohne zu verwässern. Moderner ist bis heute: unverständlich schreiben, damit niemand merkt: der Kaiser hat ja gar nichts an. Früher hieß es: Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt (mit ö bei Marx) aber drauf an, sie zu verändern. Heute wird nicht mal mehr verschieden interpretiert, es werden nur neue Worte auf alte Tatbestände geklebt. Neue Wörter sind alles, was gewollt wird, manchmal reichen sogar schon Sternchen mitten in alten Wörtern. Man dreht sich um in den Gräbern von Engels und Co.


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