12. Februar 2021

Noch immer bin ich aufgeregt, weil mein PC wieder funktioniert und ich neue Optiken sehe. Ich habe nicht nur mein gutes altes Outlook wieder mit all meinen alten Mails im Ordner „Gelöschte Objekte“, ich kann sie auch wieder für immer und ewig löschen. Die große Überraschung des gestrigen Donnerstags trägt den Titel „Juden auf deutschen Bühnen“, als Buch zuletzt 1927 bei „Der Heine-Bund“ erschienen, gedruckt in der Rossberg’schen Buchdruckerei in Leipzig und geschrieben von Arnold Zweig. Überraschend, weil ich nicht ahnte, dass mein alter Lieblingsautor auch derart bedeutend in Theatergeschichte ist. Die Ordnung des Buches ist verblüffend und wenn die Verblüffung vorbei ist, eigentlich gar nicht anders denkbar. Zweigs Bücher, die man „Judaica“ nennen könnte, fehlten in der DDR in der großen Ausgabe mit ihren 16 Bänden. An den Nachträgen hätte ich bei Aufbau Berlin vielleicht gearbeitet, doch die DDR wählte die Flucht in die Geschichte.


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