1. Februar 2022

Vor 50 Jahren starb Karl Grünberg. Wohl trug ich das Datum in meinen Kalender ein, wohl schaute ich auch nach, wann der Name schon einmal bei mir fiel, man kann es prüfen über die Suchfunktion auf meiner Seite. Wirklich nahe kam er mir aber erst wieder, als Gisela Wagner, die Tochter von Karl Schrader, der sich ab 1945 Paul Körner-Schrader nannte, auf ihn zu sprechen kam, als sie mit mir über meine Bemerkungen zu „Die silbernen Kugeln“ telefonierte, dem späten Kinderbuch ihres Vaters. Grünbergs „Brennende Ruhr“ las ich im August 1967, kein halbes Jahr nach meiner Jugendweihe, unmittelbar anschließend „Es begann im Eden“. Es folgten „Sturm auf Essen“ von Hans Marchwitza, „Dr. Sorge funkt aus Tokio“ von Julius Mader und „Eugen Leviné“ von Michail Slonimski. Sage einer etwas gegen meine Sozialisation. Sie hat nicht verhindert, dass ich heute Leserpost von Theaterbesucherinnen bekomme, die meine Sicht, nicht die des Publikums, teilen.


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