18. März 2022

Zwei Tage brauchte ich, meinen heutigen Gruß zum 90. Geburtstag von John Updike in die Fassung zu zwingen, die ich ins weltweite Web plumpsen lasse. Ich nahm fast alle meine vielen Updike-Bände in die Hand, von einigen musste ich Staub blasen, hinter allen lag der übliche Regalstaub, dem unser Dyson aus dem Leben hilft. Ich grabe mich durch die Theaterkritiken von Alfred Polgar, lese Theodor Fontanes Kritiken zu „Emilia Galotti“. Mein Dauerbrenner Arthur Eloesser führt mich zu „Goethe in Tennstedt“, wo ich vor sechs Jahren schon einmal Fühlung nahm und schrieb. Man nennt es Arbeit. Fast 70.000 Wörter brachte ich bisher zu Eloesser bereits zu Papier, insgesamt 28 Texte, ein Ende ist nicht abzusehen. Jan-Josef Liefers erfreut uns mit seinem Film zu Erich und Margot Honecker in Lobetal. Ich sehe Tochter Sonja (gespielt) und Enkel Roberto. Und mich in Sonjas Wohnung in der Leipziger Straße am Glastisch sitzen, vielleicht gar auf Honeckers Platz.


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