21. Januar 2024

Mit dem heutigen Tag ist Lenin einhundert Jahre tot. Ich gebe zu, dass ich sehr viel von ihm gelesen habe. Direkt aus der vierzig-bändigen Ausgabe seinerzeit, die ich bis heute nicht dem Altpapier zu übergeben übers Herz brachte. Zum Beispiel beendete ich am 23. Januar 1976 „Materialismus und Empiriokritizismus“, nachdem ich am 19. Januar eine broschierte Einführung dazu gelesen hatte. Ich erholte mich von Lenin, indem ich anschließend „Ansichten eines Clowns“ und „Das Brot der frühen Jahre“ von Heinrich Böll las. Am 19. September 1976 brachte ich „Der linke Radikalismus, die Kinderkrankheit im Kommunismus“ zu Ende und hatte Freunde aus Dresden und Berlin, die nichts Schöneres kannten, als sich mit linkem Radikalismus zu befassen. Bis Ende 1976 ließ ich noch „Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution“ und „Was sind die Volksfreunde und wie kämpfen sie gegen die Sozialdemokraten?“ folgen. Bereut habe ich das nie.


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