20. Januar 2018

Joachim Schreck hat mir gestern einen solchen eingejagt. Da nämlich entnahm ich dem weltweiten Netz, dass der inzwischen uralte Mann, den einst seine Anthologie „Saison für Lyrik“ in den Status DDR-spezifischer Ungnade versetzte, inzwischen Joachim Bechtle-Bechtinger heißt. Seine längst verstorbene liebe Irmtraud ließ unter ihrem Familiennamen Morgner deutschlandweiten Ruhm auf sich klecksen, als Frau Schreck schrieb sie in jungen Jahren bisweilen schreckliche Buch-Kritiken. Soweit die Abteilung Kalauer für heute. Durchaus nicht schrecklich finde ich die Idee von Oskar und Sahra, eine Sozialistische Einheitspartei Deutschlands in den Farben der Bundesrepublik ins Leben zu rufen. Mir fehlt mein Wohngebietsparteisekretär schon lange, der darüber wacht, ob ich an den gesetzlichen Feiertagen meine rote Fahne vom Balkon flattern lasse oder wenigstens die mit den drei farbigen Querstreifen, muss ja nicht immer ein Emblem in der Mitte sein, geht auch ohne.


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