4. Februar 2019

Die Nachricht, die man erwartet, wird dadurch, dass man sie erwarten musste, nicht leichter oder gar besser erträglich. Mein ältester Schulfreund Frank, der seinen 66. Geburtstag nicht mehr bei Bewusstsein erlebt hat, ist erlöst. Anders lässt es sich kaum sagen. Unser beider 65. Geburtstage haben wir noch gefeiert, zu seinem sah alles vermeintlich sehr gut aus, zu meinem reichlich zwei Monate später schon nicht mehr. Man sah ihm an: es ging ihm nicht gut. Es war viel schlimmer, als wir ahnten, wissen wir seit Dezember. Schreiben wollte ich eigentlich von einem ersten Geburtstag vor zehn Jahren, von Jahren, die wegrauschen, unser Geburtstagsgruß zum 11. ist per WhatsApp zum Ziel gekommen. Nun sind da andere Bilder: Silvesterfeiern im „Goldenen Hirsch“, Forellen aus der Wohlrose, die Riesenfeier auf dem Langen Berg, Schulstunden bei Erwin Tesch, Fahrten der Goetheschulklasse nach Freyburg, nach Wittenberg, die ersten Wochen nach der Armeezeit 1973.


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