4. Juni 2020

Seit wir in dieser Corona-Krise leben, debattieren die berufsmäßigen Debattierer darüber, wie es danach aussehen wird und zwölf von sieben aus ihren Reihen äußern den Wunsch, alles möge besser werden, wir möchten gelernt haben und so weiter. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich, dass sich nichts ändern wird. Die Leute, die ihre Kinder in den wiedereröffneten Kindergarten bringen oder sie von dort holen, sind immer noch genauso faul wie vorher, auch nur einen Meter zu viel zu laufen, nur dass sie jetzt mit Mundschutz kurven und kurbeln und Chaos verursachen mit ihren Autos, die möglichst alle direkt am Zugang zur Einrichtung halten wollen. Am 4. Juni 1945 starb in Ascona, das ich leidlich gut kenne, der Dramatiker Georg Kaiser. Ich las zwischen dem 10. August und dem 17. November 2003 nicht weniger als 21 Stücke von ihm, stellte am 4. Juni 2015 einen alten Zeitungstext von mir (aus dem Jahr 2003) in meine junge Rubrik ALTE SACHEN.


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