23. August 2020

Vielleicht wäre ich Hegelist geworden oder doch nur Hegelianer, wenn mein Professor nicht Fritz Kumpf geheißen hätte, der den Hegel ausschließlich durch die Brille von Lenins Exzerpt-Heften sah, was nicht die dümmste Sicht war, aber eine sehr einseitige. So hielt ich mich eher an Fichtes Vorlesungen „Von den Pflichten des Gelehrten“ oder „Die Bestimmung des Menschen“ und kreiste um Hegel wie der Kater um den erkalteten Brei. Nur seine drei Bände „Geschichte der Philosophie“ verlockten mich hie und da. Weshalb ich heute bereits alle Hegel-Artikel zum 250. Geburtstag kommender Woche ins Archiv versenkte: ich bin im Urlaub und kann gerade nicht. Deswegen tritt hier auch erst einmal die übliche Funkstille ein, ihr folgen die Nachträge, wie gehabt. Als Trost für zwischendurch wird es erst etwas über Franz Werfel geben, was ich gerade redigiere, und etwas zu Goethe, was ich eigentlich nicht noch einmal redigieren will. Nun nur noch rasch alle Akkus laden.


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