29. Oktober 2020

NEUES DEUTSCHLAND überrascht heute mit dem Foto eines acht- bis neunstöckigen Gebäudes, welches nach etwa einjähriger Fertigstellungsverzögerung die Rosa-Luxemburg-Stiftung beinhaltet. Dies ist, lese ich, die letzte parteinahe Stiftung gewesen, die ein eigenes Gebäude bezog. Dumm nur, dass in diese acht Etagen nicht alle Mitarbeiter passen, weil sich die Stiftung seit der Nachricht vom großen Eigenheim offenbar rasanter vergrößert hat als eine Stopfgans unter Dauermais. Zwei Fünftel passen nicht mit rein und ich frage mich als ehemaliger DDR-Bürger, der mit zwei Kindern auf 59 Quadratmetern wohnen durfte und das auch noch toll zu finden hatte wegen toll niedriger Miete und toll zeitnah gebautem Kindergarten nebenan (anderthalb Jahre später nur), wie viel Platz auf acht Etagen jeder einzelne Stiftunger (inklusive aller vertretenen Geschlechter) da wohl für sich beanspruchen darf. Jedes Büro mit eigener Sauna oder eigenem Tischtennis-Raum? Ach, die Linke.


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