12. Januar 2021

Wer Ullrich heißt, kommt in alphabetisch sortierten Büchern meist sehr weit hinten. In diesem Buch kommen noch zehn Beiträger nach mir und wer sich für das Buch interessiert, hat außerdem Pech. Es handelt sich um die Taschenbuchausgabe eines nur in einem einzigen Exemplar gedruckten Buchs mit dem Titel „Es fand sich schließlich Christoph Links – dann ging’s“. Als Kritiker würde ich sagen: es gab schon handlichere Titel. Aber das ist in diesem Fall völlig überflüssig. Im Buch bin ich ein Fremdkörper, nur entschuldbar, weil ich bei Christoph Links auch ein Buch machte. Wir kannten uns schon 15 Jahre, als er mit seinem Verlag begann. Die Bücher „Lienhard und Gertrud“ sowie „Wie Gertrud ihre Kinder lehrt“ standen im ältesten Regal meiner Eltern in der schmalen Kammer, sie erschienen nicht bei Links, waren dafür in grobes Ganzleinen gebunden. Ihr Verfasser: der Schweizer Heinrich Pestalozzi, heute vor 275 Jahren geboren. Und meine Mutter hieß Gertrud.


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