7. Januar 2021
Nun ist auch Armin Stolper zu einem abgeschlossenen Sammelgebiet geworden: Wie erst jetzt bekannt wurde, heißt es da traditionell. Neues Deutschland in Form von Hans-Dieter Schütt gedenkt seiner mächtig, die Junge Welt braucht etwas länger, der Wikipedia-Mitarbeiter brandohund hat auf der arg dürftig informierten Seite immerhin bereits das Todesdatum 17. Dezember nachgetragen. Meine Stolper-Bücher sind ihrer etliche, dennoch nehmen sie wenig Platz ein, weil sie alle dünn waren. Es gab Jahre, da kam man mit einem Stolper-Buch noch nicht richtig nach Hause, da lag schon das nächste in der Buchhandlung: Sie lagen immer, nachfragen musste man nie. Nach der von ihm als Übergang in die Unkultur fixierten Wende belieferte er vor allem den spotless-Verlag, bei dem lange Klaus Huhn den Hut aufhatte, der unter dem Pseudonym Klaus Ullrich über Sport schrieb in der DDR und später aktive Geschichtsklitterung betrieb, wie Karl Wilhelm Fricke meint.